EMSKIRCHEN / Ev. Pfarrkirche, ehem. St. Kilian / Deckenstuck
Ev. Pfarrkirche, ehem. St. Kilian. Von der spätromanischen Chorturmanlage der Turm mit eingezogenem Obergeschoß von 1648. Langhausneubau 1788–92 durch Joh. Gottlieb Riedel. – Durch das mächtige Satteldach stattlich wirkender, dreiseitig geschlossener Saalbau mit umlaufender Doppelempore, Kanzelaltar, Orgelempore und
Deckenstuck der Bauzeit. Die Außengliederung mit genuteten Ecklisenen, die dreigeschossig angeordneten Fenster in Putzfeldern zusammengefaßt; Portal mit gesprengtem Segmentbogengiebel. Der alte Turmchor mit Kreuzrippen, heute Kriegergedächtniskapelle; äußere Geschoßteilung durch Rundbogenfries, rundbogige Fenster mit Doppelarkaden; vor dem eingezogenen Obergeschoß Netzwerkgitter mit Markgrafenwappen C(hristian) F(riedrich) C(arl) A(lexander). –
Ölbergrelief, bez. 1521, derb und weitgehend zerstört. Bedeutendes
Holzkruzifix, Nürnberg, 3. V. 15. Jh., herb realistisch. Wappen- und
Inschriftsteine
um 1600.