NUSSE / Ev. Kirche / Christus, das Brot brechend

Ev. Kirche. 1837–39 von J. A. Spetzler nach Teileinsturz der aus der 1. H. 13. Jh. stammenden Basilika, bis auf Chor und Turm auf deren Fundamenten. Dreischiffige Halle aus Feldstein und Ziegeln mit überhöhtem Mittelschiff und eingezogenem, polygonalem Chor. Dach und Westturm 1913/14 von C. Mühlenpfordt, Lübeck. Wände durch Stützpfeiler und rundbogige Fenster gegliedert. – Inneres in spätklassizistischen, romanisierenden Formen: breites Mittelschiff mit rechteckigen Pfeilern und hohen Rundbogenarkaden unter hölzernem Tonnengewölbe. Flach gedeckte Seitenschiffe durch westl. umlaufende Empore quergeteilt. – Hölzerner Kanzelaltar 1839, hoher Aufbau mit Pilastern, Seitenteile und bekrönendes Kruzifix 1915. – Altarlesepult 1647, Messing. – Steintaufe 13. Jh., pokalförmig (abgestellt). Klassizistische Steintaufe 1839 von C. A. Schönemann, vasenförmig auf schlankbauchigem Schaft (abgestellt). – Hölzernes Kruzifix 15. Jh., Corpus an neuem Kreuz. – Gemälde: Verkündigung, niederländisch, 1. H. 16. Jh., Abendmahl 17. Jh., beides Tafelbilder; Christus, das Brot brechend und Johannes Ev., beides Leinwandbilder nach C. Dolci; Pastorenbild Gottfried Andreas Sartori1898, Kniestück. – Totenbahre 1722.

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