OFFENBACH am Main / Alter Friedhof / Mausoleum für Heinrich Krumm / Skulptur "Die Ewigkeit"

Alter Friedhof ( Friedhofstr. 21/Mühlheimer Straße/Hebestraße ). 1832 angelegt, 1861 und 1892 vergrößert. Am Haupteingang Verwaltungsgebäude und Aussegnungshalle, spätklassizistisch. – Gedenkstätte für 1916 und 1917 verunglückte Arbeiter der Chemischen Fabrik Griesheim-Elektron, offener Architravbau, bez. H. Eberhardt. – Eine Vielzahl von Grabmälern mit Relief- oder Skulpturenschmuck 2. H. 19. Jh./1. V. 20. Jh., bemerkenswert: Mausoleum für den Lederwarenfabrikanten Heinrich Krumm († 1912), bez. H. Eberhardt, Rundtempel mit Rustikamauerwerk, gestufter Steinkuppel und Jugendstilschmuck; im ionischem Pfeilerportikus reich ornamentierte Metalltüren mit Reliefs, Orpheus und Eurydike, von C. Stock, seitlich auf Sockeln Skulpturen Nacht und Tag von K. Killer; innen Skulptur „Die Ewigkeit“ von K. Huber unter Sternenhimmel-Mosaik. – Grabmal der Familie August Huck, um 1911, ionischer Säulentempel mit aufwendiger Einfriedung mit Gitterwerk in strengen geometrischen Formen des späten Jugendstils. – Grabmal der Künstler- und Lithographenfamilie Georg Schmitt († 1898), mit weiblicher Figur von R. Cauer d. J. – Grabmal Familie Roosen, um 1910, mit Reliefs von D. Greiner: in der Mitte „Abschied“, seitlich in den Pilastern trauernde Frauen. – Grabmal Familie Feistmann, um 1918, mit kniendem, weiblichem Akt von K. Huber. – Grabmal Familie Richard Quandt, um 1910/20, mit expressivem, das Kreuz tragendem Christus. – Grabmal des Malers H. Holz († 1927), nach eigenem Entwurf mit fünf Relieffiguren des Art déco. – Auf dem 1860/61 eingerichteten jüdischen Teil Wandgrabmal des Kommerzienrats Ludo Mayer von H. Jobst1917, aufwendig mit vier an Vorbildern der Renaissance geschulten Pfeilerfiguren.

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