ABENBERG / Burg
Burg. Urspr. wohl Höhenburg M. 11.
Jh. Nach dem Aussterben des namentragenden Grafengeschlechts um 1200 Ausbau im Auftrag der Burggrafen von Nürnberg
durch die gleichen Bauleute wie die >>Cadolzburg. 1296 Übergang an das Hochstift
Eichstätt, daraufhin weiterer Ausbau, vor allem des nunmehr als Pfleghaus dienenden Palas
1467,
das obere Geschoß und der
Eckerker A. 17.
Jh. Das zentrale Turmhaus um 1130/40, 1662 abgebrochen.
Historisierende Ergänzungs- und Umbauten 19. Jh. – Der
Zugang über eine nachmittelalterliche Brücke; die Zwingermauer nur als Terrassenfutter
erhalten. Die Wohnbauten des 13. Jh. aus zahlreichen Fensteröffnungen und Aborterkern zu
erschließen; auf der Südseite zwei monumentale Fenstergruppen. – Südl. vorgelagert der
terrassenförmige Schloßgarten; vielleicht der „Anger zur Abenberg“,
mit dem Wolfram von Eschenbach den Schloßhof der Gralsburg
vergleicht.