DRESDEN-DRESDEN-ALTSTADT / Brühlsche Terrasse

Brühlsche Terrasse. Auf der im 16. Jh. angelegten Befestigung der Altstadt ( >> Stadtbefestigung/Kasematten) ließ Reichsgraf Heinrich von Brühl, der Premierminister Augusts III., auf dem von ihm bis 1748 erworbenen, elbseitigen Wall mehrere Bauwerke nach Plänen von Johann Christoph Knöffel errichten und die gesamte Flächemit gärtnerischen Anlagen und Brunnen zu einem Ensemble von höchstem künstlerischem Rang gestalten. Von den zahlreichen Baulichkeiten ist nichts erhalten, doch stehen die (oft nach heftigen Diskussionen entstandenen) Nachfolgebauten mit ihnen in engem Zusammenhang: zunächst wurde das Brühlsche Palais ( >> Ständehaus) in unmittelbarer Nähe zum Schloß errichtet, daran anschließend der Garten als Verbindung zur Bibliothek ( >> Sekundogenitur). Unterhalb der Bibliothek, an der Festungsmauer zur Stadt, der bereits 1588 angelegte Klepperstall (Erneuerung durch Knöffel 1743), neben der Bibliothek das Galeriegebäude ( >> Kunstakademie). Ein kleiner Gartenpavillon auf Höhe der kleinen Bastion, wurde später Atelier Ernst Rietschels ( >> Rietschel-Denkmal). Das 1747 zerstörte Lusthaus der Jungfernbastei nach Plänen Knöffels durch ein neues Belvedere ersetzt.

Ihre Nachricht zum Objekt

Sie haben Informationen oder Fragen zu diesem Objekt?