EVESSEN / Ev. Kirche St. Cosmae et Damiani

Ev. Kirche St. Cosmae et Damiani. Gut erhaltener spätromanischer Gewölbebau aus Bruchstein wohl A. 13.Jh.; zweijochige Saalkirche mit quadratischem Westturm, eingezogenem Chorjoch und niedriger Apsis, die einzelnen Gebäudeteile klar geschieden; Plattendächer. Kleine Rundbogenfenster, die schweren Strebepfeiler nachträglich angelegt. — Westturm lt. Inschrift 1548 spätgotisch erneuert und 1771 repariert; die profilierte Tür wie die mit schlichtem zweibahnigen Maßwerk gefüllten Schallarkaden spitzbogig. Im S kleine spätgotische Langhauspforte. - Im N angebaute Grabkammer A. 17. Jh., giebelartig gerahmtes Wappen der Familie v. Münchhausen, an der Nordseite dekorierte Pilaster.
Innen quadratische, leicht kuppelige Kreuzgratgewölbe mit kräftigen rundbogigen Schild- und Gurtbögen. — Im Chor Wandtabernakel A. 15. Jh., im kielbogigen Wimperg ein reliefiertes Brustbild der Veronika mit Schweißtuch. — Kanzel 1.H. 17.Jh., gemalte Halbfiguren der Evangelisten und des Weltenrichters an den arkadengerahmten Brüstungsfeldern. — Fünfachsiger Orgelprospekt dat. 1733, vom Orgelbaumeister Chr. Clausing, Herford. - Kronleuchter wohl E. 18. Jh.

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