FALLERSLEBEN / Ev. St. Michaeliskirche
Ev. St. Michaeliskirche. Strenger klassizistischer Neubau 1804 (dat.); die Pläne von Landbaumeister J. H.
Paulsen, Gifhorn, durch C. G. Langwagen, Braunschweig, abgeändert (vgl. die Luisenstädter Kirche in Berlin, 1751-53 von C. A. Naumann).
Querorientierter Saalbau mit hohen Rechteckfenstern. Vor der Mitte der zur Stadt gewandten nördl. Längswand der stattliche Turm mit vorgelagertem monumentalen ionischen
Portikus; das runde Glockengeschoß stark eingezogen, steile glockenförmige Haube. Im S kleine Sakristei. - Das bis 1810 ausgestaltete Innere dem barocken Typus einer
Predigtkirche mit umlaufender Emporenanlage verpflichtet, an der südl. Längswand dem Eingang gegenüber der Kanzelaltar.