HANN.MÜNDEN / E. 14. Jh. bis um 1530

Aus der Frühzeit E. 14. Jh. bis um 1530 sind über 20 Beispiele erhalten, allerdings oft nicht unerheblich durch Umbau in der Originalsubstanz gemindert, die spitzbogigen Portale oder Einfahrten häufig an den Formen der gleichzeitigen Steinarchitektur orientiert. Aus dem 14. Jh. stammen Burgstr. 19 (1381 d) und Nr. 17 (1383 d).-Am bekanntesten ist das dreigeschossige Giebelhaus „Zum Ochsenkopf“ (Syde- kumstr. 8, heute Ausstellungshalle) von 1528 d, der gotischen Tradition entsprechend laufen die Ständer durch die Geschosse, die Riegel in den Längsfronten sind überputzt; grundlegend saniert 1979/82.- Älter ist z.B. die Gaststätte „Zur Windmühle“ (Ziegelstr. 66), 140od, ein Wandständerbau mit stockwerkweise abgezimmerter Fassade, Zugang zu den oberen Wohnbereichen auf der rückwärtigen Traufseite nur über eine Außentreppe; 1979 renoviert.- Mühlenstr. 10 , 1458d.- Das ehem. Küsterhaus von St. Blasius (Kirchplatz 4), nach Knaggeninschrift erbaut 1457 von Hans von Varmissen; um 1900 im Erdgeschoß verändert; 1980 saniert.

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