NEUDINGEN / Gruftkirche Maria auf Hof
Gruftkirche Maria auf Hof (
Gutmadinger Str. 13
). Das Kloster 870 erstmals gen. Seit 1287 zum
Dominikanerorden gehörig; 1413 Neubau. Auflösung 1562, 1564 von Lauringer Zisterzienserinnen neu besiedelt. Seit 1337 Grablege der Fürstenberger. 1802 aufgehoben. Als Ersatz
für die fürstlich Fürstenbergische Grablege im Kloster Auf Hof, das 1852 niederbrannte, wird innerhalb der noch bestehenden Klostermauern auf den
Grundmauern von 1853–56 der Neubau errichtet.
Den zentralen Kuppelbau auf dem Grundriß des griechischen Kreuzes läßt Fürst Carl
Egon zu Fürstenberg durch Baudirektor Theodor
Dibold in den Formen der Neurenaissance erbauen. Der figürliche Fassadenschmuck
(Engelsdarstellungen) ist Blecharbeit. Die Marmorskulpturen der Innenausstattung, die Genien
des Todes und der Auferstehung darstellend, Erstlingswerke von Adolf
Heer.