OBERWESEL / Minoritenkloster
Ehem. Minoritenkloster. Ruine. Vor 1246 gegründet. 1803 säkularisiert, 1838 größtenteils abgebrannt. – Die langgestreckte Kirche war eine kreuzrippengewölbte Halle von zwei Schiffen (vgl. Andernach) mit fünf Jochen und einschiffigem Chor aus drei Jochen sowie 5/8–Schluß. Nur die Außenmauern mit Gewölbeanfängen auf Konsolen erhalten. Fenster einfach spitzbogig. Ostteile wohl noch 13. Jh., das Langhaus 14. Jh. – Reste des Kreuzganges und des Klosters auf der Nordseite der Kirche sowie die Umfassungsmauern des Klosterkomplexes erhalten. – An der Straßenecke große Kreuzigungsgruppe, 17. Jh.