OBERWESEL / Wohnhäuser
Wohnhäuser. Die älteren in der Regel aus (heute meist verputztem) Fachwerk. Hervorzuheben: Chablisstr. 2, dat. 1708.
Chablisstr. 4, mächtiges Krüppelwalmdach über spätgotischem Fachwerk mit eng gestellten Pfosten (1979 freigelegt und ergänzt), die Jahreszahl 1586 auf einem in die Giebelschwelle eingelassenen Holz (ehem. Türsturz?) wohl auf einen Umbau zu beziehen. Chablisstr. 65, ehem. Mühle, um 1600, verändert 1797, Fachwerkerker.
Kirchstr. 18–20, spätgotisches Krüppelwalmdach (vgl. Chablisstr. 4), das Fachwerk wohl nur noch im Giebel original.
Markt 1, „Zum Römerberg“, um 1700, Zwerchhaus, Tür Rokoko, Obergeschoß verblendet. Die Fassaden der Fachwerkhäuser Markt 3 und 5 (Eckhaus zur Rheinstraße) wurden 1980/81 dem Neubau der Volksbank eingefügt, zwei Rokoko-Haustüren jetzt in der Schalterhalle. Markt 4, dat. 1552.
Ferner: Heumarkt 14 (verputzt) und 16, Holzgasse 4 (dat. 1703) und 6, beide verputzt. – In der Unterstraße (Nr. 12–13) die ehem.
Katharinenkapelle des Eberbacher Hofes, profaniert, Fassade mit spitzbogigem, gotischem Portal, rückwärts das barocke Hofhaus; Nr. 5 (bez. 1729) und Nr. 14. – Kirchstraße 1, Massivbau, 18. Jh.