REIFFERSCHEID / Burgruine Reifferscheid

Burgruine Reifferscheid: Auf schmalem Bergrücken zwischen den Tälern des Reifferscheider Bachs und des Reinzelbachs gelegene gotische Höhenburg aus Bruchstein, 14. Jh. – Die Hauptburg mit älterem Bergfried an der Nordspitze, Schildmauern im Norden und Westen, Torbau im Süden und Palas an der Ostseite. Der auf künstlich geschaffenem Plateau errichtete runde Bergfried mit sieben Geschossen ist in die abgerundete nördl. Schildmauer einbezogen. Die westl. Schildmauer noch in halber Höhe erhalten, anstelle des gotischen Tors heute ein Rundbogenportal des 17. Jh., vom Palas steht nur noch das zweischiffige, kreuzgratgewölbte Kellergeschoss. In spätmittelalterlicher Zeit die Schildmauer um weitere Mauerschalen nach innen verstärkt und dem Palas nach Osten eine Wehrplattform mit halbrundem Bastionsturm vorgelegt. – Die nach Süden und Osten vorgelagerte Vorburg auf altem Grundriss, ihre Ringmauer nicht mehr in voller Höhe erhalten. Das rundbogige Nordtor und das doppeltürmige Osttor in der heutigen Form aus dem 18. Jh. Von der Bebauung an der Innenseite der Ringmauer erhalten ehem. Zehntscheune neben dem Nordtor, Reste des ehem. Torwächterhauses im Haus neben dem Osttor, ehem. Remise.

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