UNLINGEN / Kath. Pfarrkirche zur Unbefleckten Empfängnis Mariä

Kath. Pfarrkirche zur Unbefleckten Empfängnis Mariä. 1711 begonnen, 1719 von Johann Georg Widmann vollendet. Vom gotischen Vorgängerbau niedriger Chor unter dem Ostgiebel teilweise erhalten. Nördlich Chorflankenturm mit Oktogon und Haube über hohem quadratischem Unterbau. – Das saalartige Innere durch korinthische Pilaster gegliedert, Spiegelgewölbe mit Stichkappen; im Westen zweigeschossige Empore mit Apostel- und Heiligenbildern; diese sowie das Chordeckenfresko (Himmelfahrt Mariä) von Johann Georg Messmer, dat. 1782. – Hochaltar und Chorgestühl nach Entwürfen von Johann Joseph Christian, 1773 von Franz Joseph Christian ( Chorgestühl 1780 von Josef Hermanutz) ausgeführt. Die weiß gefaßten Figuren des hl. Karl Borromäus bzw. des hl. Johann Nepomuk seitlich des Hochaltars in der ruhigen Form von Kontur und Gewand sowie der Sensibilität des Gesichtsausdruckes charakteristisch für den Spätstil J. J. Christians. – Seitenaltäre (im 19. Jh. aus der Franziskanerinnenkapelle hierher versetzt) mit Gemälden von Franz Joseph Spiegler, 1726: links Franziskusaltar; im Oberbild Petrus und Paulus; rechts Elisabethaltar; im Oberbild hl. Katharina. Skulpturen der Nebenaltäre (hll. Joseph und Jakobus), Kanzel und Kreuzigungsgruppe an der Südwand um 1725 von Johann Baptist Hops. – Pietà, um 1735/40, Dominikus Hermenegild Herberger zugeschrieben.
Pfarrhaus 1754 von Christian Kleber.

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