Windöffnung mit schrägem Ablauf der (Orgel-) pfeife.
Laibung
Leibung. Innere Seiten einer Decken- oder Wandöffnung, die rechtwinklig zur Wandöffnung stehen und diese begrenzen; > Gewände.
Lambrequin
Zackenförmige oder geschweifte Zierblende oder Behang, oft mit Quasten; in der Architektur des Barock und des Historismus in Stein, Zinkblech oder Holz ausgebildet an Gesimsen, Brüstungen, Geländern und so weiter.
Lambris
Verkleidung des unteren Wandbereichs eines Innenraums.
Lamellendach
Selbsttragendes, gewölbtes Flächentragwerk aus rautenförmig untereinander verbundenen, kurzen Holzbohlen, benannt nach dem Konstrukteur Friedrich Zollinger (1880-1945); das > Bohlenlamellendach dagegen mit parallelstehenden Bindern aus mehrlagigen Bohlen.
Langhaus
Der Kirchenbau in voller Breite vom Eingang bis zum Querschiff beziehungsweise Chor.
Lanzettfenster
Schlankes, in der Regel mit einem überhöhten Spitzbogen abgeschlossenes Fenster.
Lapidarium
Raum zur Aufbewahrung ausgebauter oder bei Grabungen aufgefundener Werksteine und Steinskulpturen.
Lateinisches Kreuz
Kreuzform, deren senkrechter Arm länger ist als der Querarm. Grundfigur vieler Kirchenbauten. Im Unterschied zum > Griechischen Kreuz.
Laterne
Rundes oder polygonales, mit Fensteröffnungen versehenes Türmchen auf dem Scheitel einer > Kuppel.