Glossar

Rabitz

Drahtgeflecht als Träger des Wand- oder Deckenputzes; benannt nach Karl Rabitz (1823-1891).

Radgiebel

Halbkreisförmiger Giebel.

Rähm

Horizontales, den Rahmen von Fachwerkwänden aus > Schwelle und > Ständern abschließendes, längsverbindendes Holz, das auf die Ständer aufgezapft ist.

Randschlag

Sorgfältige Randglättung bei ansonsten meist nur grob behauenen Quadern.

Ravelin

Im Graben vor einer > Kurtine errichtetes selbstständiges Festungs-Werk mit drei- oder fünfeckigem Grundriss, das niedriger als die benachbarten > Bastionen ist.

Rayon

Sich nach der Schussentfernung oder Einsichtstiefe ins Gelände bemessende Ausdehnung des Vorgeländes einer Festung mit Bauverbot, unmittelbar an den > Glacis anschließend.

Reduit

Besonders gesicherter, rundum verteidigungsfähiger Kern einer Befestigung; letzte Rückzugsmöglichkeit.

Refektorium

Speisesaal eines Klosters.

Register

1. Ordnungsschema in der Malerei oder in Altarschreinen; horizontale Reihung von Bildszenen oder Figuren. 2. Im Orgelbau Pfeifenreihe gleicher Bauart oder Klangfarbe.

Reidemeister

Berufsbezeichnung für einen vor- und frühindustriellen Unternehmer (Verleger) im Metallgewerbe, der teils selbst produzierte, aber vorwiegend Herstellung und Vertrieb von in Heimarbeit produzierten Halbzeugen und Fertigwaren koordinierte und den Regional- und Fernhandel betrieb.