Glossar

Balkendecke

Von sichtbaren Balken getragene Decke.

Balkon

Aus einem oberen Geschoss vorkragende Plattform mit Brüstungsgeländer.

Baluster

Kurze, untersetzte Stütze mit stark profiliertem, gebauchten Schaft, Teil von > Brüstungen oder Geländern; > Balustrade; in flacher Form Brettbaluster.

Balustrade

Geländer oder Brüstung aus aneinandergereihten > Balustern.

Bandelwerk

Ornamentform des frühen 18. Jahrhunderts in Gestalt geschwungener Bandverschlingungen.

Bandrippengewölbe

> Gewölbe mit rechteckigen oder abgefast profilierten Rippen.

Baptisterium

Taufkirche; häufig Zentralbau.

Barbakane

Außenwerk mittelalterlicher Burg- und Stadtbefestigungen vor strategisch besonders gefährdeten Toranlagen mit eigenen Türmen, Toren und Wehrgängen.

Barkhausenbehälter

Von Georg Barkhausen (1849-1923) 1898 für Wassertürme entwickelte Behälterform mit halbkugelförmigem Boden, nach Otto Intze (1843-1904) auch > Intzebehälter genannt.

Basilika

(Kirchen-) gebäude, dessen Mittelschiff höher als die Seitenschiffe ist und durch eigene Fenster belichtet wird. Liegen über den Seitenschiffen Emporen, kann von einer Emporenbasilika gesprochen werden. Hat das Mittelschiff einen > Obergaden ohne Fenster, wird der Bau bei springender > Kämpferhöhe der Gewölbeanfänger in Mittelschiff und Seitenschiffen als Pseudobasilika bezeichnet, bei annähernd gleicher Kämpferhöhe der Gewölbe als Staffel- oder Stufenhalle (> Hallenkirche). In Trier Eigenname für die römische Palastaula.