ALT RUPPIN

ALT RUPPIN Stadt Neuruppin, Lkr. Ostprignitz-Ruppin.
Der wichtige Übergang über die Neuruppiner Seenkette nahe der Rhinmündung seit frühslawischer Zeit durch eine Burg gedeckt. Die nach der Eroberung des Gebiets vermutlich im 13. Jh. durch die Grafen von Arnstein angelegte deutsche Burg am Ort der slawischen Burgsiedlung; diese damals auf die Ostseite des Rhin verdrängt. In der Folge zu einer der mächtigsten Burgen der Mark ausgebaut (nach 1788 abgerissen, an ihrem Ort das >> ehem. Amtshaus). Residenz der Grafen von Lindow-Ruppin, nach deren Aussterben 1524 brandenburgisches Amt. Die 1256 bezeugte, nahe der gräflichen Burg angelegte städtische Siedlung hatte erst 1809 Stadtrecht. – Wegen der günstigen Insellage unbefestigt. Urspr. lediglich eine Hauptstraße von Norden zur Burg mit einer Gabelung nach Osten; an der Hauptstraße Markt und Kirche.

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