BAD HONNEF

Der im 8. Jh. erstmals erwähnte Ort ist aus sieben Siedlungen zusammengewachsen (Beuel, Bondorf, Honnef, Mühlheim, Reitersdorf, Rommersdorf, Selhof), seit dem 10./11. Jh. unter dem gemeinsamen Namen zusammengefasst. Seit dem 12. Jh. Teil des Territoriums der Löwenburg, seit 1484 bis zur Säkularisation Amtssitz des Herzogtums Berg. In dem bis ins 19. Jh. vom Weinbau lebenden Ort waren die Kölner Kirche, die Abtei Siegburg, das Kloster Heisterbach und die Bonner Stifte St. Cassius und Dietkirchen begütert. Seit M. 19. Jh. Entwicklung zum Luftkurort, in dem wohlhabende Familien Sommer- und Ruhesitze errichteten. 1862 zur Stadt erhoben, die sich allmählich zu einem zusammenhängenden Gefüge entwickelte. Seit 1871 Eisenbahnanschluss. Mit Entdeckung der Drachenquelle 1897 Ausbau zum Badeort; die bis 1914 errichteten Gebäude prägen das Stadtbild. Führt seit 1938 die Bezeichnung Bad.

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